Surfmagazin Sylt
Wavepoints:

ESF Euro SUP Europameisterschaft StandUp Paddling 2022

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Hvide Sande ist schon seit langer Zeit kein Geheimtipp mehr für die Surfcommunity. So war es dann wenig überraschend, dass die Dänen den Zuschlag für die Europameisterschaft im Stand Up Paddeln bekamen. Neben dem „Long Distance Race“ und dem „Sprint“ gab es auch eine „Sup-Surf Competition“ und den „Team Relay“, was einem „Staffellauf der Nationen“ auf dem Wasser entspricht. Vom 27. August bis zum 3. September trafen sich Europas beste Paddler in Westjütland.

Die Ergebnisse aus deutscher Sicht sind eher ernüchternd. Im Endeffekt waren die Spanier, Franzosen und Italiener stärker aufgestellt. Die Trainingsbedingungen sind über das Jahr gesehen wahrscheinlich wesentlich besser.

Ergebnis: SUP SURF MEN
Im SUP Wellenreiten geht der Europameistertitel nach Spanien. In einem spannenden Finale setzte sich Guilhermo Carracedo gegen Benoit Carpentier aus Frankreich durch. Auf dem dritten und vierten Platz landeten die Italiener Leonard Nika und Airton Cozzolino. Mit Benedikt Götz und Kimo Kersting hatten wir zwei deutsche Athleten am Start, die jedoch in der Zwischenrunde ausschieden. Auch für unseren „Sylter“ Marokkaner Slimane Rafai war hier Endstation.

Platz 1: Guilhermo Carracedo (ESP)
Platz 2: Benoit Carpentier (FRA)
Platz 3: Leonard Nika (ITA)
Platz 4: Airton Cozzolino (ITA)

Ergebnis: SUP SURF WOMEN

Bei den Frauen konnte sich Paulina Herpel bis ins Finale kämpfen, in dem sie nach Camille Dubrana (FRA) Alazne Aurrecoechea (ESP) Iballa Ruano Moreno (ITA) einen großartigen vierten Platz belegte. Milanka Linde schied in der Zwischenrunde aus.

Platz 1: Camille Dubrana (FRA)
Platz 2: Alazne Aurrecoechea (ESP)
Platz 3: balla Ruano Moreno (ESP)
Platz 4: Paulina Herpel (GER)

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Ergebnis: SUP SURF JUNIOR MEN

Auch bei den Junioren haben wir einen Finalteilnehmer gestellt, der mit großen Ambitionen ins Finale gepaddelt war. In der Zwischenrunde war er dem Teilnehmerfeld weit enteilt. Am Ende schaffte Benjamin Kohl einen tollen vierten Platz in der stark besetzten Juniorenwertung. Das Noa Stender den ersten Platz belegt, lässt auf die hervorragende Jugendarbeit der Dänen schließen.

Platz 1: Noa Stender (DEN)
Platz 2: Titouan Pajot (FRA)
Platz 3: Guilherme Olim (POR)
Platz 4: Benjamin Kohl (GER)

Ergebnis: SUP SURF JUNIOR WOMEN

Ohne deutsche Beteiligung war der Juniorinnen Contest im Surfen. Auffälllig, dass auch bei den Juniorinnen Portugal weit vorne liegt. Wir sind gespannt wie sich dort das Stand-up Paddeln entwickelt.

Platz 1: Tiphaine Maillard (FRA)
Platz 2: Joana Andrade (POR)
Platz 3: Annabel Page (ENG)
Platz 4: Marina Loyaza (ESP)

Die klassischen Rennen Long – Distance, Technical und Sprint entschieden bei den Herren im (Long Distance) Tituoan Puyo aus Frankreich vor Noic Garnoud, ebenfalls aus Frankreich für sich. Auf dem 16. Platz finden wir Maui Sach (GER).

Long Distance Frauen Europameisterin ist Esperanza Barreres aus Spanien vor Amandine Chazol aus Frankreich. Tanja Ecker erkämpfte sich einen 7. Platz. Eine tolle Leistung.

Auch bei den Junioren ging es auf die lange Strecke und am Ende gewann Lucas Simoncelli aus Italien vor Simon Ackerman aus Frankreich. Der Deutsche Kai Carstens belegte Rang 8, während bei den Juniorinnen Josephine Karst einen hervorragenden 4. Rang einfuhr. Den Sieg schaffte die Italienerin Cecilia Pampinella vor der Spanierin Sonia Caimari.

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Schauen wir auf die Sprinter: Europameister wurde der Italiener Claudio Nika. Vize-Europameister ist Clement Colman aus Frankreich. Auf Rang 3. folgt der Däne Christian Andersen. Für die deutschen Teilnehmer Maui Sach und Kimo Kersting war in der 2. Runde Schluss.

Da A- Finale im Technical Sup fand ohne deutsche Beteiligung statt. Der Sieg im B-Finale bescherte einen kleinen Erfolg für das deutsche Team. Maui Sach gewann dieses überlegen.

Technical Sup Europameister wurde Tituoan Puyo aus Frankreich, der dieser EM seinen Stempel aufgedrückt hat. Auf Rang zwei finden wir ebenfalls einen Franzosen, nämlich Clement Colmas. Bei den Frauen schaut es ähnlich aus. Spanien -1- (Duna Gordillo) und Frankreich -2- (Amandine Chazol) machen den Europameistertitel unter sich aus. Paulina Herpel schafft es im B-Finale auf Rang 5.

Den Leistungsstand der verschiedenen Nationen lässt sich am ehesten Final in den Team Relays sehen. Bei dieser Art Staffellauf setzten sich die Franzosen durch und sicherten sich so den Europameistertitel. Auf Rang zwei die Spanier. Rafael Sirvent wurde auf den letzten Metern übersprintet. Der dritte Italien landet 12 Sekunden vor den viertplatzierten Dänen an. Und das deutsche Team? Mit vier Minuten Abstand war in der Vorrunde Schluß.

Aber im nächsten Jahr wird alles besser!!

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